Katzenerziehung ist wichtig für das harmonische Zusammenleben von Katze und Mensch. Katzen sollten so erzogen werden, dass sie klaren Regeln folgen. Man sagt zwar, dass Katzen nicht trainiert werden können wie Hunde, doch das entspricht nicht ganz der Wahrheit. Katzen können sehr wohl gehorchen und sich an Regeln halten.

Katzen haben in der Regel ihren eigenen Geist. Deshalb mögen sie es nicht, dirigiert zu werden. Sie testen von Zeit zu Zeit was das Herrchen auf die Palme bringt und das in welcher Dosierung. Aufgrund der Empfindlichkeit von Katzen, bemerken Vierbeiner jedoch schnell Ihre Stimmung und stellenfest, ob Sie das, was sie tun, mögen oder eben nicht mögen. Grundsätzlich gibt es viele Unterschiede zwischen der Haltung einer Katze und eines Hundes. Viele Hunderassen haben das sogenannte „will to please“. Sie lieben es Befehle auszuüben und so dem Herrchen zu gefallen, aber Katzen sind hier komplett anders! Katzen sind sehr unabhängige Tiere und können auch gerne mal paar Tage alleine sein.

Sie müssen sich bestimmter Dinge bewusst sein, zum Beispiel, dass die Katzen nicht wirklich lernen können, weil sie von Natur aus so sind. Sie kratzen nicht an Möbeln und Wänden, um Sie zu ärgern, sondern sie schleifen so ihre Nägel. Weitere Informationen dazu findest du u.a. hier bei katzenwelt.net

So funktioniert die Erziehung richtig

Von Anfang an müssen Sie Ihrem Vierbeiner klar machen, was sie tun darf und was eben nicht. Das Ändern der „Spielregeln“ verwirrt Ihre Katze und kann dazu führen, dass alle vorherigen Lernerfolge zerstört werden. Sobald die Regeln klar definiert sind, muss jeder in der Familie sie im Laufe der Zeit konsequent umsetzen. Nur so kann ein dauerhafter Erfolg erzielt werden. Sei immer geduldig! Erfolgreiches Lernen dauert normalerweise mehr als ein paar Tage. Erinnern Sie sich immer daran, was Sie von Katzen erwarten, und fragen Sie nicht zu viel. Stellen Sie sicher, dass Sie ihr genügend Platz geben, damit es zum Leben der Katze passt. Wenn nicht genügend Platz vorhanden ist, finden Sie bald eine nicht ausgelastete und frustrierte Katze in Ihrem Haus. Der letzte Schwerpunkt liegt auf der aktiven Stärkung. Es gibt viele andere Methoden als den Versuch, eine Katze mit Angst zu erziehen. Normalerweise lernen Katzen durch das Gefühl von Verbundenheit. Wenn die Katze ein gewünschtes Verhalten an den Tag bringt, dann sollte man die Katze dafür auch belohnen. So erinnert sie sich dran und wiederholt das Verhalten.

Der Ton ist entscheidend

Viele Hunde können leicht mehr als ein Dutzend verschiedene Befehle lernen und ausführen, zu denen natürlich auch „Aus“ und „Nein“ gehören. Für Katzen lohnt sich auch die Einführung des Befehls „Nein“. Dieses spezielle Wort ist übrigens völlig willkürlich. Verwenden Sie immer dieselben Wörter mit derselben Betonung. Sie sollten mit klarer und verständlicher Stimme sprechen – aber hierbei sollte man nicht schreien. Ihre vierbeinigen Freunde werden auch subtile „negative Vibrationen“ im Klang spüren. Das richtige Timing und die Schaffung von Alternativen sind besonders wichtig für die „Nein“ -Aussage. Wenn Ihre Katze etwas Unerwünschtes tut, müssen Sie sofort den Befehl „Nein“ ausführen, da er sonst nicht gerügt wird.

Wenn das „Nein“ nicht reicht…

Besonders bei jungen oder stärkeren Katzen kann Ihr „Nein“ sehr schnell ignoriert werden und das schlechte Verhalten wird nicht verschwinden. In diesem Fall hilft es, Hilfe zu bekommen. Wenn Sie beispielsweise einer Katze ins Gesicht blasen, ähnelt dies dem Zischen, mit dem Katzen sich gegenseitig anfauchen. In den meisten Fällen ist es jedoch vorteilhaft, wenn die Bestrafung (zumindest für Katzen) nicht von Ihnen kommt. Es gibt oft laute Geräusche wie Händeklatschen oder Rasseln von Blechdosen mit Schrauben. Da Katzen sehr geräuschempfindlich sind, sind diese Reagenzien normalerweise erfolgreich. Doch das Wohl effektivste Mittel ist definitiv Wasser. Dies kann mit einer kleinen Wasserpistole, einer Spritze oder einer blütenförmigen Spritze erfolgen. Kleine Spritzer verscheuchen die Katze und mit der Zeit wird die Katze das Gleiche sicherlich nicht mehr tun.

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