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Haustiere aller Art haben heutzutage einen hohen Stellenwert beim Menschen und werden oft sogar als vollwertiges Familienmitglied angesehen. Aber leider können uns die tierischen Mitbewohner nicht ein ganzes Menschenleben begleiten, von wenigen Ausnahmen abgesehen, wie beispielsweise Papageien oder Schildkröten. Hunde und Katzen, die beiden meist vertretenen Haustier-Rassen, können bis zu 20 Jahre an unserer Seite sein. Kommt es dann zum unausweichlichen Todesfall, ist der Schmerz über den Verlust des liebgewonnenen Begleiters groß. Viele möchten sich ein bleibendes Andenken ihres Tieres bewahren, sind sich aber im Unklaren, was es für Möglichkeiten gibt. In diesem Beitrag informieren wir Sie speziell über die Urnenbestattung für Haustiere.

Das geliebte Haustier ist tot – wie geht es jetzt weiter?

Ein überaus trauriges Ereignis – der Tod des treuen Hundes oder der schmusigen Samtpfote. Ob nun beim Tierarzt oder bei Ihnen zu Hause, der Leichnam muss nach den Richtlinien der geltenden EU-Verordnungen (Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetz) entsorgt werden. Sie als Besitzer haben aber das Recht, natürlich unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben, darüber zu entscheiden, auf welche Art Ihr verstorbenes Tier bestattet werden soll. Es stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten offen: Diese reichen von der Tierkörperbeseitigungsanstalt über einem Begräbnis im eigenen Garten oder auf einem Tierfriedhof bis hin zur Tierpräparation oder einer Urnenbestattung.

Allerdings steht nicht jedem ein Garten zur Verfügung und die Beerdigung auf einem Tierfriedhof ist mit hohen Kosten verbunden. Sein Haustier als ausgestopftes Etwas in die Wohnung zu stellen, ist sicherlich nicht jedermanns Sache, ebenso die recht würdelose Entsorgung in der Tierkörperbeseitigungsanstalt. Letzteres ist allerdings sehr kostengünstig und manchen Tierhaltern, die nicht über genügend finanzielle Mittel verfügen, bleibt keine andere Wahl als diese Methode.

Die Feuerbestattung (mit oder ohne Urne)

Fällt ihre Wahl auf die Einäscherung, wird der Körper Ihres tierischen Lieblings in einem speziellen Tierkrematorium bei einer Temperatur von 850 bis 1100 Grad verbrannt. Der Vorgang dauert je nach Gewicht und Größe des Tieres zwischen 30 Minuten und zweieinhalb Stunden. Sie können die Feuerbestattung in einem Nebenraum über den Monitor mitverfolgen

Nach der Kremierung erhalten Sie die Asche Ihres Haustieres, diese können Sie nun in eine Tierurne oder einen geeigneten Behälter füllen lassen. Es gibt inzwischen eine große Auswahl an wunderschön gestalteten Urnen, die eine Zierde in jedem Wohn- oder Schlafzimmer darstellen. In einer Vitrine oder auf dem Regal zusammen mit einem Foto Ihres verblichenen Lieblings können Sie auf diese Weise eine bleibende Erinnerung zu Ihrem geliebten Haustier schaffen.

Das Angebot umfasst Urnen für jeden Geschmack: Bevorzugen Sie ein eher schlichtes Design oder schätzen Sie eine sehr aufwendige Gestaltung? Tipp: Wenn Sie noch zu Lebzeiten Ihrer Fellnase ein Haarbüschel gesammelt oder einen Pfotenabdruck aus Gips angefertigt haben, können Sie diese dekorativen Gegenstände wunderbar zusätzlich um die Urne drapieren. So gestalten Sie sich einen Ort zum Trauern, wo Sie Ihrem tierischen Begleiter, der Ihnen Ihr Leben mit so viel Freude bereichert hat, stets nahe sein können.

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